Detailergebnis zu DOK-Nr. 40735
Betonbrückensanierung mit Flüssigkunststoffen
Autoren |
R. Utsch |
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Sachgebiete |
9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) 15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Baugewerbe 72 (1992) Nr. 12, S. 25-27, 5 B
Die Entwicklung der Rechen- und Bauverfahren führte zu immer schlankeren und damit zu material- und kostensparenden Brückenkonstruktionen. Gleichzeitig ist es notwendig, für Brückenbauwerke leistungsfähige und leichte Abdichtungssysteme zu gestalten. In Verbindung mit der Anwendung zusätzlicher schützender Maßnahmen ist für Brücken eine Nutzungsdauer von 80 bis 100 Jahre zu erreichen. Der Artikel behandelt speziell die Polyurethan-Flüssigkeitsstoffe, die neben den herkömmlichen Abdichtungssystemen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Zusammensetzung, Reaktion, Verarbeitung und wichtige Kriterien hinsichtlich der Funktionssicherheit einer Abdichtung sind: Temperatur, Feuchtigkeit, Rißüberbrückung, Aushärtung. Vorteile und Grenzen beim Einsatz von Polyurethan-Flüssigkunststoffabdichtungen auf Brückenbauwerken sind: Nahtlose und durchgehende, fest und vollflächig mit dem Untergrund verbundene Abdichtungsschicht bei beliebigen Formgebungen der Konstruktion und zuverlässigen Rißüberbrückungen. Es ist ein hoher Aufwand für eine erfolgreiche Ausführung in Verbindung mit exakter Bauüberwachung erforderlich.