Detailergebnis zu DOK-Nr. 40739
Entwicklung eines Beschichtungssystems für stählerne Straßenbrücken
Autoren |
F. Crott |
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Sachgebiete |
15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Tiefbau Ingenieurbau Straßenbau 30 (1988) Nr. 5, S. 244-249, 8 B, 1 T
Im Zuge der Entwicklung der Leichtfahrbahn auf stählernen Straßenbrücken, der sogenannten orthotropen Platte, war es notwendig, die Beläge mit hohem Gewicht durch leichtere Belagsaufbauten zu ersetzen. Für diese leichteren Beläge kam im wesentlichen Gußasphalt zum Einsatz. Dazu wurde das "Merkblatt für bituminöse Brückenbeläge auf Stahl" herangezogen. In DIN 18 809 wurden konstruktive Forderungen, wie Mindestdicke des Deckbleches und Abstand der Längsrippen, vorgeschrieben. Um dauerhaften Verbund zwischen Belag und Stahlblech zu erhalten, ist der Querträgerabstand nicht größer als 4,0 m auszuführen. Eine Schadensanalyse führte zu folgenden Anforderungskriterien, die ein verbessertes Dichtungssystem gewährleisten, u.a. feste und dauerhafte Verklebung zum Stahlblech ohne eingestreuten Splitt, große Verformungsbeständigkeit, schadloses Verkraften kurzfristiger Temperaturbelastungen bis zu 250 Grad Celsius, Umweltfreundlichkeit mit dem ausführlich beschriebenen vdw-Epobit Beschichtungssystem können die gestellten Forderungen erfüllen. Ausreichende Praxisversuche sind vorhanden. Das beschriebene System ist vom Bundesministerium für Verkehr zugelassen.