Detailergebnis zu DOK-Nr. 40740
Baustellen- und Verkehrssicherung an Brückenbaustellen
Autoren |
G. Kotte |
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Sachgebiete |
16.3 Verkehrssicherung (Absperrdienst) |
Straßen- und Tiefbau 44 (1990) Nr. 4, S. 33-35, 3 B
Die Zahl der nachträglich zu errichtenden Brückenbauwerke zur kreuzungsfreien Über- und Unterführung von Straßen und Wegen wird in den nächsten Jahren weiter steigen. Der Sanierungs- und Sicherungsumfang an bereits vorhandenen Brückenbauwerken nimmt ständig zu. Da sich derartige Bauarbeiten stets über längere Zeiträume erstrecken, besitzt die lückenlose und dauerhafte Baustellen- und Verkehrssicherung einen hohen Stellenwert. Im Beitrag werden die Sicherungsmaßnahmen an Brückenbaustellen beschrieben. Dabei sind 2 wesentliche Komplexe zu unterscheiden: Baustellensicherung zur Vermeidung von Personen- und Materialschäden im Baustellenbereich durch Fahrzeuge aus dem öfffentlichen Straßenverkehr und Verkehrssicherung zur Vermeidung von Schäden an Fahrzeugen und Personen des öffentlichen Straßenverkehrs durch negative Einwirkung aus der Baustelle. Beide Bereiche sind eng miteinander verbunden. Als beste und vollkommenste Sicherung hat sich eine totale Sperrung des Baustellenbereiches für den öffentlichen Verkehr erwiesen. Bei nötigen Umleitungen werden die in der "BABSI 2" dargestellten Regel-Verkehrszeichenpläne angewandt, die in veränderbaren Beispielen Möglichkeiten und Mittel zur Eingrenzung und Sicherung der in den originären Verkehrsraum ragenden Teile der Widerlagerbaustelle enthalten. An konkreten Beispielen sind unterschiedliche Sicherheitsmaßnahmen erläutert.