Detailergebnis zu DOK-Nr. 40797
Rückgewinnung von Bindemittel aus bituminösen Belägen - Ringversuch (FA 16/88) (Orig. franz.: Récupération du liant dans les mélanges bitumineux - Essai croisé)
Autoren |
C. Rohr |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 206, 1991, 55 S., zahlr. B, T, 3 Q
Der Stoffkreislauf gehört zu den wesentlichen Aspekten einer ökologisch orientierten Wirtschaft. Im Straßenbau weist die Wiederverwendung rückgewonnener Asphaltbetondecken eine steigende Tendenz auf. Um die Qualitätsansprüche zuverlässig erfüllen zu können, müssen hinreichend genaue Kenntnisse über die rheologischen Eigenschaften des Bindemittels nach der erneuten Verarbeitung im Gemisch vorliegen. In der Schweiz durchgeführte Forschungen verfolgten das Ziel, geeignete methodische Grundlagen für eine neue Norm zu schaffen, nach der die notwendigen Prüfungen bei Bindemitteln in Recyclingmaterialien vorgenommen werden sollen. An dem Ringversuch waren 13 Laboratorien beteiligt. Sie erhielten von zwei verschiedenen Asphaltbetongemischen je 25 kg und von einem als Vergleichsgrundlage dienenden Bitumen (B80/100) eine Menge von 3 l. Die Versuche wurden nach einer abgestimmten Anleitung durchgeführt. Dazu gehörten folgende Prüfungen: Penetration, Erweichungspunkt R+K, Brechpunkt nach Fraas, dynamische Viskosität bei 60 und 130 Grad Celsius, Aschegehalt, Restbindemittelgehalt. Die Ergebnisse sind einer statistischen Analyse unterzogen worden.