Detailergebnis zu DOK-Nr. 40802
Verminderung der Sprühfahnenbildung auf Dränasphalt (Orig. engl.: Spray suppression on pervious macadam)
Autoren |
M.E. Daines J. Nicholls |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch) |
in: Zweites internationales Symposium über Oberflächeneigenschaften von Fahrbahnen am 23.-26.6. 1992 in Berlin. Berlin: Fachgebiet Straßenbau, Technische Universität, 1992, S. 571-583, 3 B, 7 T, 7 Q
Mit einem Meßgerät, dessen funktioneller Aufbau (gepulster Infrarotstrahl, Messung des von der Sprühfahne rückgestreuten Lichts) und dessen Anordnung am Heck des Meßfahrzeugs beschrieben werden, wurde die Sprühfahnenintensität auf einer Versuchsstrecke mit durchlässigen und undurchlässigen Befestigungsabschnitten gemessen. Auf frisch verlegtem Dränasphalt betrug die Sprühfahnenbildung nur 5 % derjenigen von kompakten Decken. Trotz nachfolgender Verdichtung und Schmutzablagerung bleibt der Dräneffekt jahrelang erhalten. Der wichtigste sprühwasserbestimmende Faktor ist die hydraulische Durchlässigkeit. Statistisch gesichert waren die auf Dränasphalt gefahrenen höheren Geschwindigkeiten bei nassem Wetter (+ 3 km/h). Daraus ließ sich bei 13.000 Fahrzeugen/Tag eine Einsparung an Reisezeit von 60 englischen Pfund je Stunde Regen oder jährlich 30.000 englichen Pfund pro Kilometer errechnen. Ökonomischen Nutzen bringen außerdem die Lärmminderung und erhöhte Griffigkeit bei nassem Wetter. Versuchsparameter waren außer der hydraulischen Leitfähigkeit die Texturtiefe, die Niederschlagsmenge und die Fahrgeschwindigkeit. Versuchstechnik und mathematische Analyse werden beschrieben. Ferner werden Angaben zur Aussagekraft der linearen Regressionen gemacht und ein Modell auf der Basis nichtlinearer Regressionen (verfügbare Wassermenge für das Sprühen, die Sprühfahnen bedingende Kraft und die wasserableitende Fähigkeit der Straßendecke) aufgestellt.