Detailergebnis zu DOK-Nr. 40812
Über den Zusammenhang zwischen dem Polierwiderstand von Mineralstoffen und der Griffigkeit von Straßenoberflächen
Autoren |
J. Dames |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
in: Zweites internationales Symposium über Oberflächeneigenschaften von Fahrbahnen am 23.-26.6. 1992 in Berlin. Berlin: Fachgebiet Straßenbau, Technische Universität, 1992, S. 285-295, 8 B, 7 Q
Der Einfluß des Polierwiderstandes und der Korngröße von Mineralstoffen bei der Übertragung von Reibungskräften auf nassen Fahrbahnoberflächen wurde in der Prüfanlage nach Wehner/Schulze der TU Berlin untersucht. Die Messungen, die an den Körnungen 0/2, 2/5 und 8/11 mm vorgenommen wurden, zeigten neben einer relativ großen Spannweite des Polierwiderstandes unserer Straßenbaugesteine eine grundsätzliche Überlegenheit feiner Splittkörnungen gegenüber groben. Die Ergebnisse weisen auf die Möglichkeiten der Griffigkeitsverbesserung von Straßenoberflächen durch den gezielten Einsatz feiner, polierresistenter Splittkörnungen (1-5 mm) in Asphaltmischungen hin. Die Überprüfung der Laborergebnisse in der Praxis erfolgte durch mehrere Versuchsstrecken auf Straßen und Autobahnen.