Detailergebnis zu DOK-Nr. 40813
Beziehung zwischen Makrotextur und Griffigkeit bei Oberflächenbehandlungen (Orig. franz.: Relation macrotexture adherence sur les enduits superficiels)
Autoren |
G. Aussedat J.C. Menard M. Gothié |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
in: Zweites internationales Symposium über Oberflächeneigenschaften von Fahrbahnen am 23.-26.6. 1992 in Berlin. Berlin: Fachgebiet Straßenbau, Technische Universität, 1992, S. 296-308, 21 B, 2 T
Es werden die Ergebnisse von Beobachtungen des Verhaltens von Oberflächenbehandlungen unter Verwendung von modifiziertem Bitumen auf Autobahnen, von neueren Versuchsstrecken sowie aus Analysen von Daten aus dem französischen Straßendatenspeicher dargelegt. Unter der Voraussetzung starrer Zementbeton- oder stabiler bituminöser Tragschichten ergaben sich bei Verwendung von Splitt (Brechprodukt aus Naturgestein) 6/10 höhere und dauerhaftere Griffigkeiten als bei Splitt 10/14, gemessen bei 40 und 80 km/h. Dabei war die Polierresistenz des groben Splitts geringer als die des feineren. Nach zwei Jahren Verkehr scheint die Griffigkeit nicht besser zu sein, wenn der Bruchindex des Splitts größer als 2 ist (Bruchindex definiert als Verhältnis der Größe des Ausgangsprodukts zur Größe des Brechprodukts). Eingehend werden Versuchs- und Meßtechnik (Stradograph, Rugolaser, Meßanhänger des LPC einschließlich Funktionsprinzipien) beschrieben sowie detaillierte Angaben zu Makro- und Mikrotexturtiefen sowie Reibungskoeffizienten quer und längs in Beziehung zu Granulatgrößen und -form sowie die Veränderungen dieser Eigenschaften gegen die Zeit gemacht.