Detailergebnis zu DOK-Nr. 40833
Der Einfluß von Ausbaustufen auf Brückenbauentwürfe
Autoren |
K. Gossow |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Straßen- und Tiefbau 42 (1988) Nr. 6, S. 5-10, 7 B
Beim Bau einer niveaufreien Kreuzung mit Anschlußstelle im Landstraßennetz ist der Kostenanteil der Brücke stets sehr hoch. Es sollte daher in jedem Fall geprüft werden, ob ein Ausbau in Baustufen zweckmäßig und möglich ist. Bei der Anschlußstelle "Am Hillenholz" in Salzgitter sollten zwei zweibahnige Hauptverkehrsstraßen miteinander verbunden werden. Eine kritische Wertung der vorliegenden Planung zeigte jedoch, daß im Hinblick auf die Finanzknappheit die sofortige Weiterführung der "Peine-Harz-Verbindung" Richtung Norden nicht erfolgen wird. Dadurch bietet sich ein Ausbau des Knotens in Baustufen an. Untersucht wurden für das Kreuzungsbauwerk folgende Lösungen: voller Ausbau - Bau von zwei getrennten Brücken dicht nebeneinander - Bau von zwei getrennten Brücken in größerem Abstand. In den beiden letzteren Fällen soll das zweite Bauwerk später errichtet werden. Die Entscheidung fiel auf zwei Brücken in 25 m Abstand.