Detailergebnis zu DOK-Nr. 40835
Verkehrsmanagement in einem Autobahnkorridor (Orig. engl.: Freeway corridor management)
Autoren |
C.L. Dudek G.L. Ullman |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
NCHRP Synthesis of Highway Practice H. 177, 1992, 64 S., zahlr. B, T, Q
Der amerikanische Bericht zeigt Möglichkeiten auf, über ein Verkehrsmanagement in Stadtautobahnkorridoren einen möglichst optimalen Verkehrsablauf auch bei anwachsenden Verkehrsstärken und großen Staugefahren zu garantieren. Verkehrsbeeinflussungsmaßnahmen in einem ganzen Korridor werden im Gegensatz zu Maßnahmen auf Einzelstrecken als äußerst dynamisch und in höchstem Grade flexibel dargestellt. Verbesserte Koordinations- und Kooperationsmöglichkeiten innerhalb des ganzen Korridors ergeben bessere Reisezeiten, weniger Kraftstoffverbrauch und Emissionen, eine verbesserte Sicherheit durch geringere Staubildung und eine geringere Behinderung des fließenden Verkehrs durch liegengebliebene Fahrzeuge. Der Einsatzbereich für ein derartiges Verkehrsmanagement wird vor allem in Gebieten mit periodisch auftretenden Staubildungen, aber auch bei einzeln auftretenden Staus, großen Veranstaltungsereignissen und im Bereich in und vor Baustellen gesehen. Die einzelnen Maßnahmen eines Korridormanagements wie Straßenüberwachung, Beschleunigungsmaßnahmen, polizeiliche Kontrollen sowie Zulassungsbeschränkungen und -regelungen werden beschrieben. Ein Verkehrsmanagement in einem Korridor verbessert die Verkehrsinfrastruktur des Gebietes. Die Vorteile für die beteiligten Verkehrsbehörden liegen vor allem in der Möglichkeit gegenseitigen Informationsaustausches zur Vermeidung unnötiger Arbeit bei der Datenbeschaffung und -analyse. Um die laufende Kooperation und Koordination zu erleichtern, werden Managementteams vorgeschlagen, die in regelmäßigen Treffen Transportprobleme im Korridor besprechen und nach Wegen suchen, die Probleme mit einem koordinierten zusammenfassenden Ansatz zu lösen.