Detailergebnis zu DOK-Nr. 40889
Der Einfluß von Textur und Schallabsorption auf den Verkehrslärm auf Dränasphalt (Orig. engl.: The influence of texture and sound absorption on the noise of porous road surface)
Autoren |
A. von Meier G. Descornet G.J. van Blokland |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 11.2 Asphaltstraßen |
in: Zweites internationales Symposium über Oberflächeneigenschaften von Fahrbahnen am 23.-26.6. 1992 in Berlin. Berlin: Fachgebiet Straßenbau, Technische Universität, 1992, S. 7-19, 10 B, 1 T, 5 Q
Der Beitrag berichtet über Verkehrslärmmessungen auf verschiedenen Dränasphaltdecken. Diese Messungen zeigen, daß die Verkehrslärmpegel auf Dränasphalt nicht immer niedriger sind als auf dichten Asphaltdecken. Einige Dränasphalte verursachen sogar mehr Lärm und zwar bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten. Diese Beobachtungen werden durch die Annahme von zwei Mechanismen erklärt: 1. ein durch Textur induzierter Effekt, der dazu führt, daß die Lärmpegel zunehmen, wenn die Texturamplitude in einem gewissen Wellenlängebereich der Textur zunimmt und 2. ein durch Schallabsorption induzierter Effekt, der zur Folge hat, daß die Lärmpegel abnehmen, wenn die Schallabsorption in einem für den Verkehrslärm relevanten Frequenzbereich zunimmt. Der Entwurf von lärmmindernden Strassendecken sollte infolgedessen darauf abzielen, den ersten Effekt zu minimieren und den zweiten zu maximieren. Der Beitrag beschreibt ferner, welche Material- und Entwurfsparameter für diese Effekte verantwortlich sind, wie sie gemessen, kontrolliert und optimiert werden können. Auf das Problem der Texturmessung von porösen Straßendecken wird besonders eingegangen.