Detailergebnis zu DOK-Nr. 40894
Langzeitbeobachtung der Fugenöffnung von Betonfahrbahnen - Messung und Bewertung
Autoren |
D. Birmann |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Mitteilungen des Prüfamtes für Bau von Landverkehrswegen der Technischen Universität München H. 60, 1988, S. 35-54, zahlr. B, Q
Die Langzeitmessungen erfolgten über 12 Jahre. Neben einer konventionellen Betondecken-Bauweise wurden alternative Aufbauten ohne Frostschutzschichten (18 cm wärmedämmende Tragschichten aus Styroporbeton und 25 cm HGT) untersucht. Mit Hilfe eines speziellen Auswerte- und Zeichenprogramms wurden Diagramme der Einzelfugenöffnungsweiten, die Abhängigkeit der mittleren Fugenöffnung von der Temperatur und die aus den Messungen abgeleiteten statistischen Werte (Standardabweichung, Variationskoeffizient, Schiefe von der Betondeckentemperatur) dargestellt. Ergebnisse: Die Fugenöffnung hat über Jahre bei gleicher Betontemperatur zugenommen. Ursachen sind Schwinden und Kriechen sowie Zusetzen der Fugen mit Schmutz. Ein Verbund von Decke und Tragschichten wirkt sich günstig auf Fugenreißen aus. Nach Jahren tritt eine gleichmäßige Beanspruchung der Fugenmassen ein.