Detailergebnis zu DOK-Nr. 40908
Fahrbahnübergänge bei Betonbrücken
Autoren |
P. Käfer H. Maag |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Schweizer Ingenieur und Architekt 108 (1990) Nr. 20, S. 553-555, 4 B
Bedingt durch Korrosion, Längenänderungen, Verschiebungen und Verdrehungen des Überbaues infolge mechanischer, dynamischer und klimatischer Beanspruchungen ist die Fahrbahnübergangskonstruktion (FÜK) bekanntlich die "Archillesferse" eines Brückenbauwerkes. Im Rahmen einer Ausschreibung zur Sanierung von fünf Betonbrücken im Schweizer-Nationalstraßennetz wurde in Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt des Kantons Solothurn eine neue FÜK von einer Züricher Firma entwickelt, die beschrieben und mit Abbildungen dargestellt wird. Die technische Lösung ist gegenüber den herkömmlichen Konstruktionen durch folgende Veränderung/Einbauten gekennzeichnet: Einbau eines rostbeständigen Abschalbleches, das die Berührung von Leckwasser mit der Betonkonstruktion verhindert. Einbau eines Elastomer-Dichtungsprofils mit großer Verformbarkeitseigenschaft, das in stählerne Randprofile eingefaßt ohne Verlust der Dichtigkeit alle Längenänderungen, Verschiebungen und Verdrehungen des Überbaues ausgleicht. Einbau einer zusätzlichen Polyelastomer Halbschale als Auffangvorrichtung, die zufällig eindringendes Wasser nach außen ableitet und die gleichzeitig eine regelmäßige Videokontrolle wetterunabhängig mit nachträglicher visueller Auswertung des Videobandes als optisches Protokoll ermöglicht.