Detailergebnis zu DOK-Nr. 40914
Fahrstreifen für Fahrzeuge mit mehreren Insassen - Ein Versuch zur Bewältigung von Stau- und Mobilitätsproblemen (Orig. engl.: High-occupancy-vehicle facilities - An approach to solving congestion and mobility problems)
Autoren |
K.F. Turnbull D.L. Christiansen |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 5.12 Straßenquerschnitte |
TR News H. 160, 1992, S. 16-20+35, 3 B, 2 T
Ausgehend von der Idee, daß das Ziel des Verkehrs nicht die Bewegung von Fahrzeugen, sondern von Personen ist, läßt sich die Kapazität von Fahrbahnen z.B. dadurch steigern, daß der Besetzungsgrad der Fahrzeuge, insbesondere auch der Pkw erhöht wird. Indem derartige Fahrzeuge (HOV: High occupancy vehicles) im Verkehr bevorzugt werden, z.B. durch reservierte Fahrstreifen wird ein Anreiz geschaffen, einen Pkw mit mehreren Personen gemeinsam zu nutzen. So bewältigt der eine HOV-Fahrstreifen in der Zufahrt zum Lincoln-Tunnel in New York in der Spitzenstunde mehr als 35.000 Personen. In den USA gibt es zwischenzeitlich eine Vielzahl derartiger Maßnahmen; man rechnet, daß bis zum Jahr 2000 insgesamt über 1.400 km für HOV reservierte Fahrstreifen in Betrieb sein werden. Der Bericht stellt verschiedene Regelungsarten vor, diskutiert sie und nennt Anwendungsbereiche.