Detailergebnis zu DOK-Nr. 40938
Einfluß der Versuchsmethodologie auf die quellkennzeichenden Parameter (Orig. franz.: Influence de la methodologie d'essais sur les parametres caracterisant le gonflement des "tirs" du Maroc)
Autoren |
I. Alimi-Ichola |
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Sachgebiete |
7.0 Allgemeines, Klassifikation 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 17.0 Allgemeines |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1991) Nr. 171, S. 47-56, 11 B, 9 T, 21 Q
Bei geotechnischen Untersuchungen für Bauvorhaben erfolgt in der Regel eine Identifikation des Bodens, um im Ergebnis weiterer Analysen seine Verwendbarkeit einstufen zu können. Im Falle quellfähiger Böden sind zwei Parameter von besonderer Bedeutung: der Quellungsgrad ( h:h) und der Quellungsdruck während der Wasseraufnahme. Für die Bewertung besteht keine einheitliche Auffassung. Mehrere in Marokko anzutreffende quellungssensible Böden wurden vergleichenden mineralogischen und chemischen Analysen unterzogen und nach Kriterien verschiedener Autoren klassifiziert. Es ergab sich kein zufriedenstellendes Ergebnis. In der Absicht, eine einfache Bewertung des Quellungsverhaltens definieren zu können, sind mehrere Versuchsreihen durchgeführt worden. Als Prüfgeräte dienten: ein Oedometer, eine übliche Presse für mehrachsige Druckversuche und ein Zylinder zur Messung des Druckes bei konstantem Volumen mit Hilfe eines Kraftmeßringes. Die Versuchsaufbauten und die Meßergebnisse sind ausführlich dargestellt. Aus den Resultaten wird die Schlußfolgerung abgeleitet, daß auf quellungsempfindlichen Böden Bauwerke errichtet werden dürfen, wenn sie im Rahmen funktionell bedingter Grenzen den Bewegungen aus der Quellung des Bodens folgen können.