Detailergebnis zu DOK-Nr. 40943
Polierresistenz von Mineralstoffen, Strahlprüfverfahren (Orig. franz.: Resistance des granulats au polissage, Methode d'essai par projection)
Autoren |
G. Delalande |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.5 Naturstein, Kies, Sand 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1992) Nr. 177, S. 73-80, 14 B, 6 T, 6 Q
Abriebfestigkeit und Polierresistenz der Mineralstoffe in den Verschleißschichten von Straßendecken gelten als wesentliche Gebrauchswertmerkmale. Dem bisher meist angewendeten Prüfverfahren zur Feststellung der Polierbarkeit (CPA = coefficient de pollisage accelere) haften zwei entscheidende Nachteile an: Es ist sehr langsam (Versuchsdauer 3 Tage) und eignet sich nur für größere Korndurchmesser. Im Ergebnis von vergleichenden Studien wurde ein Prüfverfahren erprobt, bei dem das Polieren von Mineralstoffen durch Anwendung eines Wasserstrahls unter Zugabe relativ feiner Schleifmittel (Kaliber 360) erfolgte. Die Vorbereitung der Prüfkörper dauert nur 30 min. Der Versuch selbst umfaßt 20 Strahlübergänge und ist nach 45 min abgeschlossen. Einzelheiten des Vesuchsaufbaues und der Durchführung sind ausführlich dargestellt. Das Resultat des Polierens wird mit dem SRT-Pendel gemessen. Aus Messungen an 18 Gesteinsproben, die vier Festgesteinsarten einschließen, ist die Signifikanz der Ergebnisse statistisch ermittelt worden. Vergleiche zu den CPA-Prüfungen ergaben einen Korrelationskoeffizienten r = 0,938.