Detailergebnis zu DOK-Nr. 40956
Technologie und Praxiserprobung verschiedener schallabsorbierender Straßenoberbaukonstruktionen
Autoren |
H.K. Hilsdorf E.-U. Hiersche |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 11.2 Asphaltstraßen |
in: Zweites internationales Symposium über Oberflächeneigenschaften von Fahrbahnen am 23.-26.6. 1992 in Berlin. Berlin: Fachgebiet Straßenbau, Technische Universität, 1992, S. 78-91, 4 B, 2 T, 1 Q
Herkömmliche offenporige Asphaltdeckschichten, die bisher zur Verminderung des Verkehrslärms eingesetzt wurden, sind in der Lage, Rollgeräusche um bis zu 3 dB(A) zu reduzieren. Im Rahmen einer Pilotstudie und einer gezielt befahrenen Versuchsstrecke konnte gezeigt werden, daß eine Konstruktionsdicke von 45 cm und ein Hohlraumgehalt von 20-25 Vol.-% erforderlich sind, damit Rollgeräusche um ca. 7 dB(A) und Antriebs- und Fahrgeräusche um bis zu 6 dB(A) reduziert werden können. Bitumen und Zement sowie Kunststoff (in der Deckschicht als Variante des bituminösen Abschnittes) wurden als Bindemittel eingesetzt. Nach einer Nutzungsdauer von etwa 2,5 Jahren wurden Nachuntersuchungen an der Asphaltkonstruktion durchgeführt, um das Verhalten der Materialien und der Konstruktion festzustellen und Reinigungsmöglichkeiten zu erkunden.