Detailergebnis zu DOK-Nr. 40963
Rekonstruktion der Start- und Landebahn des Flughafens Berlin-Schönefeld
Autoren |
D. Großhans M. Jacob H. Schöning |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 11.7 Flugplatzbefestigung |
Straße und Autobahn 43 (1992) Nr. 12, S. 786-793, 10 B, 6 Q
Nach einem kurzen Überblick über die Geschichte des Flughafens Berlin-Schönefeld werden die im August 1991 begonnenen Arbeiten an der Start- und Landebahn I, die nach Abschluß im Mai 1992 den Flugbetrieb nach Betriebsstufe III b (komplizierte Wetterbedingungen der ICAO-Flugsicherungsvorschriften) zulassen, beschrieben. Die Start- und Landebahn I weist folgende Parameter auf: Länge 3.000 m, Breite 45 m + 2 x 7 m Schulter + 2 x 0,5 m Schlitzrinnen, Bauweise 31-37 cm bituminöser Oberbau, Quergefälle 1,33 %, Entwässerung über Schlitzrinnen, Betriebsstufen III b für beide Landerichtungen. Der Aufbau des neuen Asphaltoberbaus auf den vorhandenen Unterbau der Start- und Landebahn wurde wie folgt ausgeführt: 22-28 cm Asphalttragschicht 0/32 C in 2 Lagen mit Bitumen B 80, 5 cm Binderschicht 0/16 mit B 80 und 4 cm Asphaltbetondeckschicht 0/8 S mit Polymermodifiziertem Bitumen PMB-Olexobit B 65. Die Wiederherstellung der seitlichen Rollbahnanschlüsse bis 150 m von der Mittellinie erfolgte ebenfalls bituminös. In Übersichten werden die Kosten und Hauptmaterialmengen genannt. Neben den Kontrollprüfungen wurden umfassende Eigenkontrollprüfungen durchgeführt, die in zusammenfassender Darstellung für die Start- und Landebahn und die Rollbahnanschlußstücke beschrieben werden.