Detailergebnis zu DOK-Nr. 40981
Der Einfluß des Schwerverkehrs auf Geschwindigkeitsverhalten und Pulkbildung auf Autobahnen
Autoren |
R. Unkhoff |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 5.21 Straßengüterverkehr |
Veröffentlichungen aus dem Institut für Straßen- und Verkehrswesen (Univ. Stuttgart) H. 10, 1992, 180 S., zahlr. B, 5 T, zahlr. Q
Es werden der Einfluß des Schwerverkehrs auf die Geschwindigkeiten und die Pulkbildung der Pkw aufgezeigt sowie aus den empirischen Werten Lkw-Äquivalenzwerte abgeleitet. Im ersten Abschnitt werden die am Querschnitt gemessenen, nach Pkw und Schwerverkehr getrennten Geschwindigkeiten in Lkw-Anteilsklassen von je 10 % klassiert. Der Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Verkehrsstärke läßt sich dann für Verkehrsstärken zwischen 1.000 und 3.000 Fz/h hinreichend genau mit einer linearen Regression beschreiben. Des weiteren wird ein mikroskopischer Ansatz vorgestellt, in dem jedem Einzelfahrzeug das aktuelle Verkehrsgeschehen in seiner unmittelbaren Umgebung zugeordnet wird. Die Kollektive frei bzw. behindert fahrender Fahrzeuge werden anhand eines vorhandenen, in Teilbereichen modifizierten Pulkkriteriums voneinander abgegrenzt. Auf dieser Grundlage werden Pulkkennwerte, vor allem der Anteil an Folgefahrzeugen, sowie die Geschwindigkeiten unterschiedlicher Teilkollektive und ihre Abhängigkeit von Verkehrsstärke und Schwerverkehrsanteil analysiert. Im dritten Abschnitt werden Möglichkeiten beschrieben, aus den empirischen Geschwindigkeiten Lkw-Äquivalenzwerte zu bestimmen. Für zweistreifige Richtungsfahrbahnen wird ein einfach anzuwendender, verkehrsstärkeabhängiger Äquivalenzwert vorgestellt.