Detailergebnis zu DOK-Nr. 40987
Was bedeutet das "Schließen von Autobahn-Lücken" für die Verkehrssicherheit?
Autoren |
J.-M. Schopf |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift (ÖIAZ) 136 (1991) Nr. 5, S. 176-178, 1 B, 2 T, 2 Q
Am Beispiel der Planung für die Pyhrn-Autobahn werden für 4 Szenarien die Auswirkungen unterschiedlicher Anschlüsse an das vorhandene Autobahn- und Landstraßennetz auf die Verkehrssicherheit sowohl des Neubauabschnitts als auch des angeschlossenen Netzes untersucht. Aus den Verkehrsprognosen für das jeweilige Szenario mit einer Schwankungsbreite von etwa 8.000 bis 17.000 DTV und unterschiedlichen relativen Unfallziffern für Autobahnen und Landstraßen werden für den Untersuchungsabschnitt Unfallraten von 0,42 bis 0,88 U/1 Mio. km und Absolutwerte von 111 bis 167 U/a ermittelt. Für die Zulaufstrecken und das Gesamtsystem werden Zu- oder Abnahme von U/a gegenüber dem Status quo ausgewiesen. Die allgemeine Schlußfolgerung heißt, daß weder "Nichtstun" noch der Ausbau von Autobahnen aus Sicherheitsgründen zu rechtfertigen sind. Eine Senkung der Unfallzahlen sei nur durch eine Reihe von nicht näher beschriebenen verkehrspolitischen und -planerischen Maßnahmen zu erreichen.