Detailergebnis zu DOK-Nr. 41009
Verformungsverhalten von Asphaltbetonen mit und ohne gummimodifiziertes Bitumen (Orig. engl.: Permanent deformation characteristics of recycled tire rubber-modified and unmodified asphalt concrete mixtures)
Autoren |
N.C. Krutz M. Stroup-Gardiner |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.10 Gummi, Kautschuk, Asbest |
Transportation Research Record (TRB) H. 1339, 1992, S. 38-44, 6 B, 8 T, 4 Q
In den zurückliegenden Jahren ist im Asphaltstraßenbau eine verstärkte Verwendung modifizierter Bindemittel zu beobachten. Ziel der Modifizierung sind die Verbesserung des Verformungswiderstandes bei hohen Temperaturen und der Resistenz gegen Rißbildung bei tiefen Temperaturen. Der verstärkte Entsorgungsdruck, der auf nicht mehr verwendungsfähigen Fahrzeugreifen lastet, hat dazu geführt, daß vermehrt Reifengummi zur Modifizierung der Asphalte herangezogen wurde. Mittels einaxialer, statischer und triaxialer, dynamischer Kriechversuche bei Temperaturen von 25 und 40 Grad festgestellt, daß durch die Beimischung von Reifengummi der Widerstand gegen das Auftreten bleibender Verformungen bei hohen Temperaturen verbessert werden kann. Dabei erwies sich der triaxiale, dynamische Kriechtest als das geeignetere Prüfverfahren zur differenzierten Ansprache des Materialverhaltens.