Detailergebnis zu DOK-Nr. 41098
Asphalt und Umwelt - ein Widerspruch?
Autoren |
K. Schellenberg |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 9.1 Bitumen, Asphalt |
Bitumen 54 (1992) Nr. 3, S. 104-107, 6 T, 10 Q
Die in den letzten Jahren deutlich verbesserte Analytik läßt erkennen, daß Bitumen (ähnlich wie Lebensmittel und anstehende Acker- oder Waldböden) nicht völlig frei von kanzerogenen Substanzen ist. Die Konzentration polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe und Schwermetalle ist aber so gering, daß bei Arbeiten mit Bitumen und Asphalt weder ein erhöhtes Krebsrisiko zu befürchten ist noch eine Gefährdung für die Umwelt besteht. Dies wird durch die Betrachtung der Umwelteinwirkungen aus Asphalt bei Herstellung, Einbau, Gebrauch und der Wiederverwendung auf Grund von Meßergebnissen untermauert. So werden, z.B. durch die Einhausung der Anlagen und zusätzliche technische Einrichtungen, die Bedingungen der TA-Luft eingehalten, und zwar hinsichtlich der Emissionen von Staub, SO2 sowie NO2 und bei differenzierter Betrachtung auch für die organischen Stoffe. Durch eine technisch vertretbare Temperaturabsenkung kann darüber hinaus die Emission von PAK sehr gemindert werden.