Detailergebnis zu DOK-Nr. 41117
Kosten-Wirkungs-Vergleich im Straßenwinterdienst
Autoren |
G. Dirnböck |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
Mitteilungen des Institutes für Straßenbau und Straßenerhaltung (Technische Universität Wien (ISTU)) H. 2, 1992, S. 181-192, 10 B
In übersichtlicher Form werden die für Nutzen-Kosten-Betrachtungen des Straßenwinterdienstes erforderlichen Grundlagen dargelegt. Mit Diagrammen und Schaubildern kann der zu erwartende verkehrliche Nutzen für vorgegebene Verkehrsverhältnisse leicht abgeschätzt werden. Zunächst analysiert der Autor die betrieblichen Unterhaltungskosten der Steierischen Straßenverwaltung und beschreibt die relativen und absoluten Kosten für die Durchführung des Winterdienstes sowie die Untergliederung nach Kostenarten. Die unterschiedlichen kostenmäßigen Auswirkungen von Salz- und Splittstreuung werden erfaßt; organisatorische und technische Merkmale mit wirtschaftlichen Konsequenzen werden erläutert. Auf der Nutzenseite wird unterschieden nach Treibstoff-, Zeit- und Unfallkosten. Während die Unfallkosten in Anlehnung an vorhandene Forschungsergebnisse der TH Darmstadt und die Zeitkosten gemäß RAS-W ermittelt werden, bleibt die Frage offen, worauf die für den Treibstoffminderverbrauch und den Reisezeitgewinn getroffenen Grundannahmen beruhen. In 2 Rechenbeispielen werden Kosten und Nutzen für einen Autobahn- und einen Landstraßenabschnitt quantifiziert. Grafische Darstellungen lassen Nutzenbetrachtungen für beliebige Verkehrsbelastungen zu. Für die Nutzen-Kosten-Betrachtungen werden die Finanzierbarkeit als obere und die gesetzlichen Anforderungen als untere Grenze des Leistungsniveaus und damit des Kostenaufwands angegeben.