Detailergebnis zu DOK-Nr. 41236
Leitfaden Parkraumkonzepte (unter besonderer Berücksichtigung von Mittelstädten)
Autoren |
R. Baier H.P. Appel A. Wagener |
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Sachgebiete |
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Verkehrstechnik H. V 1, 1993, 129 S., zahlr. B, Q
Parkraumkonzepte für Mittelstädte sind noch nicht selbstverständlich. Zweck des aus einem Forschungsvorhaben hervorgegangenen Leitfadens ist es daher, Hilfen für die kommunale Praxis zu bieten. Nach einer kurzen prägnanten Schilderung der Ausgangslage werden Hinweise zur differenzierten Einstufung der Mittelstädte (hier 25.000 bis 150.000 Einwohner) gegeben und zum Stand der aktuell praktizierten Regulierungsmöglichkeiten des Parkens (allgemein und anhand von 5 Fallstudien). Zur Problemlösung werden vier Konzept-Komponenten vorgestellt: a) Mengenpolitik (Art, Umfang und Ort des Parkraumangebots), b) Betriebsform (Berechtigungen, Bedingungen und Kosten des Parkens), c) Erreichbarkeits-Äquivalente (Öffentliche Verkehrsmittel, Rad- und Gehwegnetze) und d) Akzeptanzbildung (Information und Überwachung). Immer wieder wird das Augenmerk auf die Bedeutung der privaten Einstellmöglichkeiten gelegt, die sehr große Kapazitäten haben und damit kommunale Konzepte zum Teil unterlaufen können. Breiten Raum nimmt schließlich die Beschreibung der Instrumente, Methoden und Techniken ein, mit denen Parkraumkonzepte umgesetzt werden können. Entsprechend den für die Entwicklung eines Parkraumkonzepts notwendigen Arbeiten wird dieser Teil des Leitfadens gegliedert in einen methodischen Teil der Ermittlung des Parkraumangebots und der Parkraumnachfrage und einen instrumentell-technischen Teil der Parkraumbereitstellung. Trotz großer Variantenvielfalt ist es den Autoren gelungen, die Benutzer des Leitfadens sicher von Teilaspekt zu Teilaspekt zu führen, um schließlich in Einsatzempfehlungen in Form von "Bausteinen" zu münden. Der Leitfaden ist übersichtlich und handlungsorientiert aufgebaut. Die Darstellungen werden durch eine Vielzahl von Beispielen unterstützt.