Detailergebnis zu DOK-Nr. 41313
Linienführung und die Angabe von Unfällen mit Bezug auf die Trassierungsdaten für Straßen, die während der 50er, 60er und 70er Jahre projektiert und/oder gebaut wurden (Orig. schwed.: Linjeföring samt prediktion av olyckor utifran linjeföringsdata för vägar projekterade/byggda under 1950-, 1960- rep 1970-talet)
Autoren |
U. Björketun |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
VTI meddelande(Linköping) H. 641, 1991, 25 S., Anhang, 9 T, 2 Q
Der Bericht beschreibt die Abhängigkeiten von Straßenverkehrsunfällen mit Bezug auf die Trassierungsparameter von Straßen, vor allem hinsichtlich der Straßenbreiten, und die Unterschiede der Projektierung als Grundlage für die Ausführung im Zeitraum 1950 bis 1988. Die Untersuchungen umfaßten 215 Straßenabschnitte. Jeder Abschnitt wurde bezüglich der Straßenbreiten und der Anzahl der Straßenverkehrsunfälle erfaßt. Die Erfassungsmethode und die Datenaufbereitung, mit Angabe der Ursprungsdaten, werden mitgeteilt. Es erfolgte eine Einteilung in Straßenbreiten von 9 Metern sowie in schmalere und breitere Straßen, mit einer Unterteilung in die oben genannten 10-Jahresabschnitte. Die Gesamtlänge des erfaßten Straßennetzes beträgt 2173 km. Im Ergebnis erfolgte eine Analysierung dieses Straßennetzes mit Bezug auf die horizontale und vertikale Linienführung, so daß ein genauer Überblick über die Trassierungszustände der untersuchten Straßenabschnitte gefunden werden konnte. Die jeweilige Unglücksquote wurde auf die damit mögliche Einteilung der Straßenabschnitte in trassierungsabhängige Gruppen bezogen. Die Einzelerhebungen der Daten werden in umfangreichem Tabellenmaterial gezeigt. Letztlich zeigte sich, daß die schmaleren Straßen der 70er Jahre eine geringere Unfallquote aufweisen als vergleichbare Straßen der 50er und 60er Jahre. Für den Zeitabschnitt 1985 bis 1988 zeigte sich, daß die Unglücksquote für die 9 m-Straßenbreite höher lag als in den vergleichbaren früheren Zeitabschnitten.