Detailergebnis zu DOK-Nr. 41320
Ein vereinfachter Ansatz zur Abschätzung der Kosten-Wirksamkeit von HOV-Anlagen (Orig. engl.: Simplified approach for estimating the cost-effectiveness of HOV facilities)
Autoren |
D.L. Christiansen R.H. Henk T.J. Lomax |
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Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Transportation Research Record (TRB) H. 1299, 1991, S. 28-39, 10 B, 7 T, 9 Q
HOV-Anlagen, das sind i.d.R für Fahrzeuge mit hohem Besetzungsgrad reservierte Spuren von Stadtschnellstraßen, sollen einen Anreiz geben, insbesondere in den Spitzenstunden des Berufsverkehrs Fahrgemeinschaften zu bilden und so die Anzahl der Fahrzeuge zu reduzieren. In dem Beitrag wird ein einfacher Ansatz vorgestellt, um zu prüfen, ob solche Anlagen auch ein günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis haben. Kriterium ist die Zeitersparnis der Benutzer, wobei auf der Kostenseite von folgenden Annahmen ausgegangen wird: 20 Jahre Lebensdauer ohne Erneuerungskosten, 4 % Diskont-Satz, konstanter Nutzen über die Lebensdauer. Es wird gezeigt, daß sich mit einem darauf basierenden einfachen Berechnungsansatz ein Nutzen-Kosten-Faktor (NKF) von 1,0 ergibt, wenn die jährlichen Zeitersparniskosten 7,4 % der Konstruktionskosten betragen, so daß vorgeschlagen wird, als Kriterium für die Kostenwirksamkeit von HOV-Anlagen jährliche Zeitersparniskosten von 10 % anzusetzen, was in den überprüften Beispielen einem NKF von 1,4 entspricht.