Detailergebnis zu DOK-Nr. 41323
Der Preiselastizitätsfaktor im ÖPNV und seine Bestimmungsgrößen
Autoren |
K. Walther |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Nahverkehr 11 (1993) Nr. 1/2, S. 33-36, 4 B, 1 T, 8 Q
Auf der Grundlage neuerer Forschungsergebnisse wird die Anwendbarkeit und Übertragbarkeit von Preiselastizitätsfaktoren anhand einfach verständlicher Beispiele überprüft. Die Bedeutung des Fahrpreises im ÖPNV, der nur einer von vielen Parametern für die Aufteilung des gesamten Verkehrs einer Stadt ist, läßt sich durch seinen Anteil am Verkehrswiderstand quantifzieren. Die Anwendung des Preiselastizitätsfaktors (Verhältnis von relativer Nachfrageänderung zu relativer Tarifänderung) als Rechengröße zur Abschätzung der Wirkung von Tarifänderungen ist aufgrund der komplexen Wirkungszusammenhänge der Vielzahl von Einflußgrößen auf den städtischen Personenverkehr nur in sehr beschränktem Maße empfehlenswert. Es ist darauf zu achten, daß der Gültigkeitsbereich und der Ermittlungszeitraum klar definiert sind. Der Übertragbarkeit sind aufgrund unterschiedlicher Voraussetzungen in verschiedenen Verkehrsgebieten enge Grenzen gesetzt.