Detailergebnis zu DOK-Nr. 41339
Straßenverkehrstechnische Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit an Unfallstellen auf Bundesstraßen mit Hilfe neuer Verkehrsbeeinflussungstechniken
Autoren |
K. Everts L. Vosdellen M. Olberding |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 620, 1992, 159 S., zahlr. B, 6 T, zahlr. Q
Im Rahmen eines Programmes des Bundesverkehrsministers zur Verbesserung der Verkehrssicherheit an Unfallstellen auf Bundesstraßen sollten neun (= 14 Untersuchungsstellen) der bereits installierten 21 Anlagen in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz auf der Grundlage einer mehrmonatigen Datenerhebung hinsichtlich ihrer Wirksamkeit überprüft werden. Außerdem sollten übertragbare Planungs- und Bewertungsgrundsätze abgeleitet werden. Die Untersuchungsergebnisse zeigten insgesamt einen deutlichen Rückgang der Unfallzahlen, so daß sich über alle Anlagen im Mittel ein Nutzen-Kosten-Verhältnis von etwa 4,9 ergab. Die damit einhergehende Befolgung der individuellen Geschwindigkeitswarnung sowie die Höhe der relativen Überschreitungshäufigkeiten gestalteten sich aber sehr unterschiedlich. Zwischen den verschiedenen Verkehrsgrößen untereinander sowie zu den Anlagedaten konnten keine relevanten Beziehungen hergestellt und somit keine Gesetzmäßigkeiten erkannt werden, die die Ableitung einheitlicher und übertragbarer Planungsregeln erlauben würden. Es wurden aber individuell anzuwendende Kriterien angegeben, die bei der Überprüfung bestehender und der Konzipierung neuer Verkehrsbeeinflussungsanlagen eine erhebliche Steigerung der verkehrs- und sicherheitstechnischen Wirksamkeit ermöglichen sollten.