Detailergebnis zu DOK-Nr. 41425
Berücksichtigung projektbedingter Ersparnisse an Reisezeit im nicht-gewerblichen Personenverkehr bei der Planung von Verkehrswegen des Bundes (FE 90.227/90)
Autoren |
R. Willeke U. Paulußen |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Internationales Verkehrswesen 44 (1992) Nr. 12, S. 493-495
Die vorliegende Studie arbeitet zunächst einmal die in der ökonomischen Theorie enthaltenen Hinweise zur Bewertung des Faktors Zeit auf. Ihr schließt sich eine kritische Analyse der empirischen Zeitwertermittlungen im Verkehrsbereich an. Dabei werden insbesondere die britischen und niederländischen Methoden systematisch diskutiert. Die Verfasser sprechen sich für die Übernahme der niederländischen Methodik aus, welche sehr stark auf einer State-Preference-Analyse aufbaut und durch Befragungen von Probanden Informationen über Zeit-/Kosten-Verhältnisse vermittelt. Bezogen auf das Jahr 1989 würden sich für Deutschland nach diesen Vorschlägen Zeitsätze je Stunde beim nicht-gewerblichen Personenverkehr zwischen 7,- DM und 17,30 DM ergeben. Die Unterschiede sind durch die jeweiligen Verkehrszwecke und die Art des gewählten Verkehrsmittels bedingt.