Detailergebnis zu DOK-Nr. 41430
Risiko auf Straßen - 2. Einstellung und Annehmbarkeit von Gegenmaßnahmen, 3. Beziehungen zwischen Einstellungen und Wahrnehmungen des Risikos und der Anwendbarkeit von Ergebnissen (Orig. engl.: Risk on the roads - 2. Attitudes and acceptability of countermeasures, 3. Links between attitudes and perceptions of risk and applications of the results)
Autoren |
T. Carthy N. Rhodes-Defty D. Packham |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Traffic Engineering + Control 34 (1993) Nr. 6, S. 315-318, 3 T, 6 Q / Traffic Engineering + Control 34 (1993) Nr. 7/8, S. 372-375, 1 B, 3 T, 5 Q
Die Untersuchungsmethodik war in Teil 1 - Wahrnehmung des Risikos und Konkurrenz - beschrieben worden. Im zweiten Teil geht es um die Gegenmaßnahmen. Um Antworten auf die Fragestellung zu erhalten, wie Gegenmaßnahmen zur Reduzierung von Verkehrsunfällen eingeschätzt werden, wurden zahlreiche Fragen gestellt. Eine Reihenfolge für die eingeschätzte Effektivität und Vorteilhaftigkeit wurde für die einzelnen Maßnahmen gebildet. Es wurde ein Einstellungscluster aufgebaut hinsichtlich Verstand, Alter, Geschlecht und Fahrerstatus. Ferner wurde die Unfallbeteiligung und das Fahrverhalten einbezogen. Möglichkeiten der Verhaltensänderung werden angesprochen. Der 3. Teil dieser Forschungsarbeit behandelt die Beziehungen zwischen Einstellungen und Wahrnehmungen von Risiken und deren praktische Bedeutung. Dazu wurden die Analysen der beobachteten Risiken bei den Fahrten, die Einstellungen während der Interviews und die Unfalldaten in Beziehung gesetzt. Zwischen Fahrern und Nicht-Fahrern ergaben sich vielfältige Unterschiede. Aber auch die Gruppe der jugendlichen Fahrer hob sich deutlich aus der Gruppe der Fahrer heraus. Die Ratings des Fahrerrisikos korrelierten nicht mit den Fußgängerunfällen. Insgesamt gesehen bewirken langfristige Einflüsse wie Erziehung, Training usw., die kurzfristigen Einflüsse wie Tag, Wetter, Geschwindigkeit usw. und die persönlichen Eigenschaften wie Geschlecht, Intelligenz, Alter usw. die Wahrnehmung der Straßenverhältnisse wie Fahrzeugbewegung, Straßenausgestaltung und Fußgängerverhalten.