Detailergebnis zu DOK-Nr. 41445
Zement und Beton für eine intakte Umwelt
Autoren |
V. Hanke U. Neck |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Beton 41 (1991) Nr. 12, S. 617-619, 3 B
Der Artikel behandelt die Kurzfassungen der Berichte zur technisch-wissenschaftlichen Zement-Tagung 1991. Zentrales Thema war die Ökobilanz von Zement und Beton. Von straßenbautechnischem Interesse war der Beitrag zur sicheren Verfestigung organischer Schadstoffe mit Zement am Beispiel von teerhaltigem Aufbruchmaterial. Dieses kalte Aufbereitungs- und Einbauverfahren sichert die feste Einbindung der Teerinhaltsstoffe. Die Immobilität der Schadstoffe wurde durch ein praxisgerechtes Auslaugverfahren (Trogverfahren) nachgewiesen. Zwar tritt am System Zementstein/Phenol keine chemische Einbindung ein, aber durch die Einkapselung wird ein wasserdichtes und wasserunlösliches Gefüge erreicht. Vorgestellt wurde ferner eine einschalige Spritzbetonbauweise für den Tunnelbau. Nach einer 15 cm dicken Erstsicherung der Tunnelröhre werden zwei weitere Spritzbetonschichten aufgetragen. Durch spezielle Fertigungstechnologien wirken die Einzelschichten im Verbund, so daß sie statisch als eine Schicht wirksam werden.