Detailergebnis zu DOK-Nr. 41449
Sicherheit bei der Straßendeckenbemessung
Autoren |
J. Eisenmann |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Straßen- und Tiefbau 43 (1989) Nr. 5, S. 26-30, 5 B, 4 Q
Die Zunahme des Gesamtgewichtes von Nutzfahrzeugen und deren Belastungshäufigkeit führten zu deutlich höheren Beanspruchungen der Straßen. Die Beurteilung der Achslast und der Achslastschwankungen erfolgt nach der 4-Potenzregel gemäß AASHO-ROAD-Test. Die Radlastschwankungen sind abhängig von den Federungen und der Straßenbeschaffenheit. Die Quantifizierung wird durch Variationskoeffizienten zwischen 0,1 und 0,3 vorgenommen. Bei einem Faktor von 0,3 und 68 Überfahrten zeigen sich die gleichen straßenschädigenden Auswirkungen wie 100 Überfahrten bei guter Straßenbeschaffenheit. Durch verbesserte Federsysteme kann die Radlastschwankung günstigenfalls halbiert werden. Die Erhöhung des Gesamtgewichtes bei Nutzfahrzeugen von 38 t auf 40 bzw. 44 t hätte, sofern alle Nutzfahrzeuge betroffen wären, die Reduzierung der Lebensdauer einer Straße um die Faktoren 0,75 bzw. 0,44 zur Folge. In der RStO 86/89 werden die Belastungszunahmen durch die Erhöhung der Verkehrsbelastungszahl auf 1,5 und die Einführung der Bauklasse SV berücksichtigt.