Detailergebnis zu DOK-Nr. 41454
Oberflächenbehandlungen (Orig. engl: Surface dressings)
Autoren |
W. Pichler |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen 14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung) |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 409, 1992, S. 122-124, 3 B
In Kärnten sind in den vergangenen Jahren rund 200.000 m2 Betondecken mit Oberflächenbehandlungen versehen worden zum Zweck der Rollgeräuschreduzierung. Die Beschichtungen bestehen aus Epoxydharz und Splitten der Chromerzschlacke. Dabei ist es überaus wichtig, daß genau so viel Bindemittel aufgespritzt oder maschinell aufgebürstet wird, wie erforderlich ist, um die Splittkörner zu einem Drittel ihres Durchmessers einzubinden, zum einen aus Kostengründen und zum anderen hinsichtlich einer möglichst großen Lärmminderung. Sie ist eine Funktion der erreichten Texturtiefe. In dem Bericht dargestellten Bereich von 0,9 bis 1,4 mm nimmt der Lärmpegel mit kleinerer Rauhtiefe zu. Empfohlen werden Splittgrößen 3/4 mm, auch aus Diabas und Basalt, sowie vorherige Eignungsprüfungen (Polierresistenz, Haftfestigkeit). Die sachgerechte Ausführung führt zu Lärmminderungen um 6-8 dB (A) von "lauten" Betondecken, zu niedrigen Pegeln im 1.000-Hz-Bereich sowie zu einer hervorragenden Griffigkeit.