Detailergebnis zu DOK-Nr. 41474
Straßenschwellen für die Beschränkung von Fahrgeschwindigkeiten (Orig. eng.: Road humps for the control of vehicle speeds)
Autoren |
C.J. Lines |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Traffic Engineering + Control 34 (1993) Nr. 1, S. 2-7, 6 B, 3 T, 6 Q
In den ersten Untersuchungen in den 70er Jahren durch das TRRL über geeignete Querschnittsformen und Breiten (von 50 mm Breite und 12 mm Höhe bis zu 360 cm Breite und 150 mm Höhe) von Verkehrsberuhigungsschwellen mit dem Ergebnis von Regulativen wurden Aussagen zur geschwindigkeitsmindernden Wirkung, Verhalten verschiedener Fahrzeuge einschließlich Bus und Lkw, Lästigkeit für die Insassen sowie zu weiteren Auswirkungen, wie Verkehrslärm, Unfallgeschehen und eventuell verminderter Fahrzeugkontrolle gewonnen. Die Aktualität der Verkehrsberuhigung und die technische Weiterentwicklung der Fahrzeuge (u.a. höhere Beschleunigung) gab Anlaß zu neuerlichen Messungen. An Beruhigungsschwellen, errichtet nach den neuesten Richtlinien von 1990 mit in Fahrtrichtung rundem oder abgeflachtem Profil (letzteres mit Rampenneigungen von 1:8 bis 1:16) von 100 mm Höhe und 3,60 m Breite in Fahrtrichtung wurden Geschwindigkeitsmessungen (Radar und automatisch) vorgenommen. Für die Einhaltung der geforderten Maximalgeschwindigkeit von ca. 30 km/h darf der Abstand von einer Schwelle zur nächsten höchstens etwa 100 m, besser 85 m oder noch weniger, betragen. Bei zu großen Abständen wird auf der Zwischenstrecke wieder schneller gefahren (Regressionsanalyse). Bei abgeflachtem Profil war die geschwindigkeitmindernde Wirkung um etwa 3 km/h stärker als bei rundem Profil.