Detailergebnis zu DOK-Nr. 41489
"GVZ Rhein-Main" - ein dezentrales Konzept
Autoren |
P. Sturm |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr |
Internationales Verkehrswesen 44 (1992) Nr. 10, S. 387-394, 4 B, 11 Q
Vielerorts wird die Einrichtung von Güterverkehrszentren (GVZ) zur besseren Bewältigung der zunehmenden Güterverkehrsprobleme gefordert. Dabei wird in aller Regel zunächst an Einzelstandorte mit großer Flächeninanspruchnahme gedacht. Im Rhein-Main-Gebiet haben nicht nur die knappen Flächenreserven, sondern auch die angestrebte Beschränkung der Verkehrsbelastungen in der näheren Umgebung der GVZ-Standorte dazu geführt, die Wirkungen eines Systems aus mehreren Güterverkehrszentren mit geringerem Einzelflächenbedarf untersuchen zu lassen. Hierbei zeigte sich, daß ein solches dezentrales Konzept den Verkehrsaufwand für die Güterverteilung - gemessen in Lkw-Einsatzstunden - bei gleichem Aufkommen gegenüber heute um fast ein Viertel verringern könnte. Eine vergleichbare Reduzierung ließe sich mit einer einzigen großen GVZ-Anlage nicht erzielen, wenn man hierfür aus Gründen der Flächenverfügbarkeit weiter vom Kern des Verdichtungsgebietes abrücken müßte.