Detailergebnis zu DOK-Nr. 41521
Untersuchungen zur Mobilisierung von leichtlöslichen Salzen aus MV-Asche - Ergebnisse aus Feldversuchen
Autoren |
K. Mesters |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
in: The East-West European Road Conference am 22.-24. September 1993 in Warschau. Warschau: Road and Bridge Research Institute / Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1993, Proceedings Vol. 2, S. 370-374, 9 B, 4 T, 7 Q
Mit Hilfe der Ergebnisse aus einem Feldversuch konnten quantitative Aussagen zur Mobilisierbarkeit von leichtlöslichen Salzen aus Müllverbrennungsasche über einen längeren Zeitraum in der wassergesättigten Bodenzone getroffen werden. Die Untersuchungsergebnisse zeigten, daß zur Beurteilung der von solchen Reststoffen ausgehenden Beeinträchtigungen auf die Umwelt nicht die Konzentrationen als einziges Kriterium zugrunde zu legen sind, sondern vielmehr sollten Schadstofffrachten in Masse pro Zeiteinheit die Grundlage für eine Abschätzung der Mobilisierbarkeit von Schadstoffen aus solchen Baustoffen bilden. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus dem Feldversuch sowie aus Simulationen des Wassertransports wurde ein Modell entwickelt, das eine praxisgerechte Abschätzung der Mobilisierbarkeit von leichtlöslichen Salzen (Chlorid und Sulfat) aus Müllverbrennungsasche bei ihrem Einsatz als Dammbaustoff zuläßt.