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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41528

Betonstraßen, Teil A: Natürlicher Untergrund und Unterbau, Tragschichten (Orig. niederl.: Betonwegen - Deel A: Natuurlijke ondergrond en aardebaan, funderingen)

Autoren
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen

CROW (Ede, NL) Publicatie H. 33 A, 1991, 56 S., 13 B, 6 T, zahlr. Q

Die Broschüre ist Teil einer Schriftenreihe über den Betonstraßenbau. Weil dem Aufbau unter der eigentlichen Straßendecke eine erhebliche Bedeutung für die gesamte Straßenkonstruktion beigemessen wird, wurde für diesen eine besondere Broschüre für erforderlich gehalten. Sie behandelt nach deutscher Terminologie den Untergrund, den Unterbau sowie Frostschutz- und Tragschichten. Eingangs gegebene Begriffsbestimmungen erleichtern den praktischen Gebrauch. Zusammengestellt sind die Bemessung einzelner Schichten sowie technologische Anforderungen an die Baustoffe. Auf die Vermittlung von theoretischen Grundlagen wird verzichtet, wo als nützlich erachtet, werden einzelne Abschnitte in Anleitungen (Anforderungen) und Erläuterungen unterteilt. In zwei Anhängen werden Berechnungsmethoden vorgestellt und erläutert. Die Beschaffenheit und Eigenschaften des natürlichen Untergrundes, des Unterbaus und der Frostschutzschicht sind für den Entwurf und die Lebendsdauer mitbestimmend. Eine wesentliche Rolle spielen und behandelt werden daher deren Tragvermögen und Standfestigkeit, der Grundwasserstand, mögliche Setzungen und Setzungsunterschiede, die Forstempfindlichkeit sowie das Entwässerungsvermögen der Schichten. Betondecken können im Prinzip auf jede geeignete Unterlage gelegt werden. Für Hauptverkehrsstraßen wird jedoch eine Tragschicht gefordert aus einem oder mehreren der folgenden Gründe: der Vermeidung von Erosion im Unterbau, einer standfesten Arbeitsfläche während der Ausführung, einer gleichmäßigen Betondeckendicke, einer möglichst gleichmäßigen Unterlage der Betondecke, der Förderung eines gleichzeitigen Reißens des Betons in den Scheinfugen bei unbewehrtem beziehungsweise des Erhalts eines gleichmäßigen Rißbildes bei durchgehend bewehrtem Beton, zur Vergrößerung der Befestigungsstärke sowie zur Verbesserung der Lagerungsbedingungen unter den Fugen beziehungsweise Querfugen und den Seitenkanten bei unbewehrtem beziehungweise durchgehend bewehrtem Beton. Für die Bestimmung der Betondeckendicke werden das Tragvermögen der Tragschicht und des Untergrunds mit einer zusammengesetzten Bettungsziffer eines Mehrlagensystems berücksichtigt (AASHTO Interim Guide). Dabei muß eine mögliche Veränderung der Qualität des Tragschichtmaterials während der Entwurfslebensdauer beachtet werden. Anforderungen an die Baustoffe sowie an Magerbetonschichten und Sandverfestigungen mit Zement mit Hinweisen auf bestehende Vorschriften runden das Kapitel über die Tragschichten ab.