Detailergebnis zu DOK-Nr. 41617
Erfassung und Bewertung des Straßenzustands für kommunale Straßennetze als Basis für Erhaltungsbedarfsberechnungen
Autoren |
G. Maerschalk |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
in: The East-West European Road Conference am 22.-24. September 1993 in Warschau. Warschau: Road and Bridge Research Institute / Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1993, Proceedings Vol. 1, S. 268-272, 9 B, 12 Q
Im vorliegenden Beitrag wird gezeigt, wie mit Hilfe einer visuell/sensitiven Erfassung der wichtigsten Zustandsgrößen die Voraussetzungen für eine Prognose des Erhaltungsbedarfs geschaffen werden können. Der Zustand wird dabei für homogene, vorab festgelegte Straßenabschnitte während einer Begehung erfaßt. Der Erfassungsvorgang ist so vereinfacht, daß er nach kurzer Schulung von städtischen Mitarbeitern ausgeführt werden kann. Aus den mit einer Notenskala von 1,0 bis 5,0 bewerteten Zustandsgrößen werden abschnitts- und verkehrsflächenspezifische Gebrauchs- bzw. Schadenswerte gebildet und mit Hilfe vorgegebener Warn- und Schwellenwerte in Zustandsklassen umgesetzt, die zeitliche Prioritäten für die Bedarfsprognose beinhalten. Die abschnittsweise aufbereiteten Fahrbahn-, Parkplatz-, Geh- und Radwegflächen bilden in der netzbezogenen Aggregierung nach Bauweise, Verkehrsbelastung und Zustand das Mengengerüst für die Bedarfsprognose.