Detailergebnis zu DOK-Nr. 41690
Halbstarre Straßenbefestigungskonstruktion mit Bezug auf eine reflektierende Rißbildung (Orig. engl.: Semirigid pavement design with respect to reflective cracking)
Autoren |
V. Rikovsky I. Gschwendt I. Poliacek |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
in: Reflective Cracking in Pavements. State of the Art and Design Recommendations, Proceedings of the Second International RILEM Conference, London: Chapman and Hall, 1993, S. 129-135, 4 B, 3 Q
Das Papier beschäftigt sich mit der Konstruktion von Asphaltbelägen auf zementgebundenen Tragschichten. Das Bemessungsverfahren für halbstarre und flexible Befestigungen entspricht im Prinzip dem der Berechnung von Spannungen und Dehnungen in Konstruktionsschichten. Die mathematische Lösung liefert für die Deformationscharakteristiken von Tragschichtmaterialien jedoch keine realen Werte, sondern Dimensionierungsparameter. Bei dem neuen Bemessungsverfahren für halbstarre Straßenbefestigungen mit analytischer Bewertung wird die in die kritische Schicht induzierte Radialspannung mit der Biegefestigkeit verglichen. Die Berechnung der benötigten Dicke der Asphaltschichten zum Schutz des Deckeneinbaues gegen die reflektierende Rißbildung wird an Hand eines 1987 gebauten Straßenversuchsabschnittes beschrieben. Dieser erhielt eine Stabilisierung der Tragschicht mit Geotextilmembranen und/oder eine zusätzliche Verdichtung als Schutz gegen eine Rißbildung. Dieses Verfahren sichert, daß die Schrumpfrisse in der zementgebundenen Tragschicht nicht an der Befestigungsoberfläche reflektiert werden oder diese nicht erreichen können.