Detailergebnis zu DOK-Nr. 41691
Beitrag zur richtigen Interpretation der Ergebnisse von Ermüdungsversuchen für Beton zur Nachprüfung starrer Befestigungen ( (Orig. ital.: Contributo a una corretta interpretazione dei risultati di prove a fatica sul calcestruzzo per la verifica di pavimentazioni rigide)
Autoren |
G. Boscaino S. di Mino |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.3 Betonstraßen |
Strade 95 (1993) Nr.1291, S. 247-261, 24 B, 3 T, 32 Q
Bei der Dimensionierung von Zementbetonplatten für starre Fahrbahnbefestigungen muß das Verhalten unter wiederholter Verkehrsbelastung berücksichtigt werden. Um das Ermüdungsverhalten von Beton zu testen wurden Prüfkörper zyklischen Beanspruchungen bis zum Bruch unterworfen. Bruch bzw. Zerstörung werden von zyklischen Beanspruchungs-Parametern beeinflußt, insbes. von Periode und Amplitude. Für die Bemessung müssen hierfür realistische Werte festgelegt werden, die den wirklichen "Arbeitsbedingungen" unter Verkehr entsprechen. Hierzu wurden Modelluntersuchungen durchgeführt (Achslasten 6-12 t, Geschwindigkeiten 20-80 km/h). Einige Testresultate wurden insbes. im Hinblick auf eine zuverlässigere Korrelation zwischen Ermüdungsfestigkeit und Lastwiederholungen analysiert, um Ermüdungskurven für die Plattenbemessung abzuleiten. Die Untersuchungsergebnisse bestätigen, daß niedrige Frequenzen < 60 cpm kein wesentlich anderes Bruchverhalten erzeugen als Frequenzen von 60-1.000 cpm, während die Folgerungen für Frequenzen > 1.000 cpm weniger gesichert sind. Weiterer Untersuchungen bedarf noch der Einfluß von Ruheperioden auf das Ermüdungsverhalten.