Detailergebnis zu DOK-Nr. 41713
Studie über "Methoden zur Messung und Beurteilung der Kennwerte des Überdeckungsbetons auf der Baustelle" (FA 89/89)
Autoren |
R. Torrent L. Ebensperger |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 15.3 Massivbrücken |
Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 506, 1993, 119 S., Anhang, zahlr. B, T, Q
Mit der Verbesserung der Dauerhaftigkeit von Betonbrücken wurden Laboruntersuchungen durchgeführt, um Wege zur Charakterisierung der Qualität des "Überdeckungsbetons" zu beurteilen. Dazu ist der Sauerstoffpermeabilitäts-Koeffizient (KO) ein geeigneter Parameter, weil er mit der Fortschrittsrate der meisten Schädigungen verknüpft ist, die die Dauerhaftigkeit der Betonkonstruktionen beeinträchtigen. In der Literatur sind zahlreiche zerstörungsfreie Prüfverfahren zur Messung der Eigenschaften des "Überdeckungsbetons" auf der Baustelle beschrieben. Nach sorgfältigen Untersuchungen mit analytischen und experimentellen Prüfungen wurden zwei Methoden als am geeignetsten bewertet, das sind TUD (Permeabilität für N (Index 2) unter Druck) und KT 3 (Torrents Permeabilität für Luft unter Vakuum) vervollständigt durch EW (Wenners elektrischer Widerstand) und MIP (Quecksilber-Porosimetrie). An relativ trockenen Proben wurden sehr gute Korrelationen zwischen den Resultaten der "in-situ"-Prüfmethoden TUD und KT 3 und denen der Referenzlabormethode KO festgestellt. Es wird vorgeschlagen, die Qualität des "Überdeckungsbetons" vorübergehend in 5 Klassen (basierend auf KO) einzuteilen. Dies könnte in Zukunft als Grundlage zur Einhaltung der Qualitätsvorschriften dienen. Weiterhin werden Empfehlungen zur Regelung der Prüfungen unter Baustellenbedingungen gegeben. Zahlreiche Literaturhinweise sind vorhanden.