Detailergebnis zu DOK-Nr. 41729
Untersuchungen über die Konkurrenzsituation zwischen P+R und Buszubringerverkehr
Autoren |
U. Noßwitz |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
Veröffentlichungen aus dem Institut für Straßen- und Verkehrswesen (Univ. Stuttgart) H. 13, 1993, S. 155-173, 5 B, 6 T, 2 Q
Anhand von drei Beispielen aus dem Stuttgarter S-Bahn-Netz wird untersucht, ob es zu einer Konkurrenzierung zwischen dem P+R-System und der flächendeckenden Erschließung durch den Bus kommt. Hierzu wurde eine mündliche Befragung der zum Bahnhof zugehenden Fahrgäste und der P+R-Nutzer durchgeführt. Die Angaben bezogen sich dabei auf Herkunftsort und Abfahrtszeit, Zweck und Ziel der Reise, Ankunfts- und Abfahrtszeiten zum bzw. vom Abstellplatz, Abfahrtszeit des benutzen Verkehrsmittels, Lage des Stellplatzes, Gründe für die Nutzung des P+R-Systems, Dauer der Nutzung und Wechsel der genutzten Bahnstation für P+R sowie schließlich zusätzlich bei P+R-Nutzern die Anzahl der Mitfahrer. Die Auswertung ergab, daß sich in der Regel der P+R-Einzugsbereich und das vom Buszubringerverkehr bediente Gebiet überlagern. Bereits zum Analysezeitpunkt haben 20 bis 50 % der P+R-Nutzer - ohne ein optimiertes Zubringerbusnetz - die Möglichkeit, ohne wesentliche Reisezeitverluste mit dem Bus zum Verknüpfungspunkt zu fahren. Die Frage nach einer bestehenden Konkurrenzierung zwischen Bus und P+R muß bejaht daher werden.