Detailergebnis zu DOK-Nr. 41756
Das Vorgehen bei der Gütesicherung im Autobahnbau (Orig. franz.: La démarche qualité pour les travaux autoroutiers)
Autoren |
J.-P. Maurice A. Guenoun A. Marc |
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Sachgebiete |
4.0 Allgemeines 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 13.0 Allgemeines |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes (1993) Nr. Hors-Série 2, S. 40-45, 3 B, 2 T (Sonderheft)
Die französische Autobahn-Konzessionsgesellschaft SCETAUROUTE hat als Auftraggeberin gemeinsam mit der Großfirma Beugnet auf einer 24 km langen Autobahnbaustelle ein neues Konzept für die Gütesicherung aufgestellt und erprobt. Dabei geht es in erster Linie um die Koordinierung und Straffung der Verantwortung insgesamt sowie auf den verschiedenen Teilgebieten und den aufeinander folgenden Stufen der Ausführung unter Einbeziehung der Lieferanten und der Subunternehmer. Dazu wird auf der Firmenseite ein sog. "Güte-Ingenieur" mit besonderen Vollmachten beauftragt. Dieser gehört zur Zentrale der Firma und ist von der Baustelle unabhängig. Er arbeitet eng mit einer entsprechenden Person auf der Auftraggeberseite zusammen. Großer Wert wird auf einen ständigen Dialog beider Seiten vor, während und nach der eigentlichen Bauausführung gelegt. Der "Gütesicherungsplan" legt die einzelnen Verantwortungsbereiche, die vorzunehmenden Prüfungen und sonstigen Maßnahmen fest. Die Erprobung dieses Systems, mit dem auf allen Seiten eine Minimierung der Kosten für die Beseitigung etwaiger Mängel erreicht werden soll, soll voll befriedigt haben und wird besonders für Großbaustellen empfohlen.