Detailergebnis zu DOK-Nr. 41769
Versuche mit Zementbefestigungen aus der Ermüdungs-Teststrecke des LCPC (Orig. franz.: Les essais de chaussées en béton sur le manége de fatigue du LCPC)
Autoren |
J. Chauchot B. Darbois J.-M. Balay |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.3 Betonstraßen |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes (1992) Nr. 702, S. 86-91, 5 B, 9 Q
Zur Gewinnung besserer Erkenntnisse über das Verhalten von Zementbetonbefestigungen und eines besseren Modells zur Optimierung des Verhaltens der Konstruktion sowie zur Prüfung der Fundiertheit der Bemessungsvorschriften von 1977 (auf neuen Stand gebracht 1988) wurden auf einer Full-scale-Versuchsstrecke verschiedene Konstruktionen geprüft. Ziel war die Erarbeitung und Anpassung eines neuen Bemessungsmodells unter Anwendung der Methode der finiten Elemente. Zur gleichzeitigen Prüfung verschiedener Konstruktionen wurde eine Versuchsstrecke in Form zweier konzentrischer Ringe (r1 = 15,5 m, r2 = 19,5 m) mit 23 bzw. 27 Tafeln eingerichtet. Geprüft wurden vier Versuchsvarianten auf der Basis der Vorschriften, alle mit kurzen Tafeln: Zementbeton ohne untere Tragschicht, Magerbeton ohne untere Tragschicht, unverdübelte Tafeln auf behandelter unterer Tragschicht sowie verdübelte Platten auf behandelter unterer Tragschicht. Testgerät ist ein Drehkreuz mit vier Armen, jeweils bestückt mit Zwillingsrädern zu je 32,5 kN (Referenzlast für die Bemessung in Frankreich). Nach 1,1 Mio. Umläufen auf dem inneren Ring wurden Versuchskorrekturen abgeleitet, die für die Hauptprüfung auf dem Außenring (3 Mio. Lastwechsel) genutzt wurden. Es werden Angaben gemacht zu den Meßeinrichtungen für Ermüdung, Spannungen, Verformungen und Temperatur, zu den Meßintervallen und zu den Schäden. Das Bemessungsmodell wurde bestätigt, doch wird die zukünftige Bemessungsmethode nicht auf dieses Modell allein zu gründen sein. Bruchschäden gab es nur bei der Konstruktion ohne Tragschicht.