Detailergebnis zu DOK-Nr. 41809
Der Einsatz von Aufpflasterungen auf Bustrassen (Orig. engl.: Humps for use on bus routes)
Autoren |
J.R. Jarvis G. Giummarra |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Road & Transport Research 1 (1992) Nr. 4, S. 32-47, 7 B, 5 T, 17 Q
Kommunale Verwaltungen schlagen oft den Einsatz von Maßnahmen wie Schwellen oder Aufpflasterungen als einen Teil des lokalen Verkehrsmanagements vor, um Geschwindigkeit und Umfang des Kfz-Verkehrs in städtischen Straßen zu vermindern. Auf vielen Straßen, auf denen geschwindigkeitsdämpfende Maßnahmen erforderlich wären, verlaufen auch Buslinien. Einige Aufpflasterungstypen wirken sich negativ auf den Busbetrieb, den Fahrerstreß und den Fahrgastkomfort aus. Der vorliegende Bericht untersucht im Detail die Auswirkungen von ausgewählten Aufpflasterungstypen auf eine Reihe von Bustypen und einen repräsentativen Pkw. Da ein erfolgreicher Straßenentwurf auch geschwindigkeitsdämpfende Wirkung haben sollte, wurde auch eine umfangreiche Erhebung der Überquerungsgeschwindigkeiten der Pkw vorgenommen. Alle untersuchten Aufpflasterungen hatten eine Plattformlänge von 8 m und eine Höhe von 10 cm. Es wurde herausgefunden, daß diese Aufpflasterungen sowohl mit einer Rampenlänge von 2,0 m als auch von 2,5 m ähnlich akzeptierbare Ergebnisse für den Busverkehr erbrachten (Geschwindigkeit bis 24 km/h). Auf der anderen Seite zeigt sich, daß die Rampenlängen von 2,5 m für den Pkw-Verkehr kaum geschwindigkeitsdämpfende Wirkung haben. Aus diesem Grund wird geschlossen, daß Rampenlängen von 2,0 m als ein akzeptierbarer Kompromiß zwischen den Forderungen nach einer wirksamen Geschwindigkeitsdämpfung und den Interessen der Fahrgäste hinsichtlich Fahrkomfort angesehen werden können.