Detailergebnis zu DOK-Nr. 41828
Optimierte Fahrbahnmarkierungen und nächtliche Verkehrssicherheit
Autoren |
H.-H. Meseberg |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Straßenverkehrstechnik 36 (1992) Nr. 4, S. 198, 3 T, 3 Q
Das Verkehrsunfallrisiko ist bei Nacht, insbesondere bei ungünstiger Witterung, deutlich höher als am Tage. Deshalb ist eine gute visuelle Führung bei Nacht und Nässe für den Kraftfahrer besonders wichtig. Hier versagen aber herkömmliche (Typ 1-)Markierungen: Sie sind dann nur auf 10-20 m sichtbar, während Markierungen mit erhöhter Nachtsichtbarkeit bei Nässe (Typ 2-Markierungen) auf 50-80 m sichtbar bleiben. Erste Unfallzahlen aus dem Raum Heidelberg lassen vermuten, daß Typ 2-Markierungen das nächtliche Unfallgeschehen tatsächlich positiv beeinflussen. Weitere Entwicklungsarbeit an diesen Markierungen sollte sich auf optimierte technische Eigenschaften und verbesserte Wirtschaftlichkeit beziehen. Parallel dazu müssen die Meßmethoden weiterentwickelt, ein Anforderungsniveau und ein europäischer Standard erarbeitet werden.