Detailergebnis zu DOK-Nr. 41851
Zusammenfassung der Kenntnisse über Einwirkungen von Bitumen auf die Gesundheit bei der Verwendung in der Heißasphaltindustrie (Orig. engl.: Summary of Health Practices: The Use of Petroleum Asphalt in the Hot-Mix Paving Industry)
Autoren |
R.M. Barksdale J. Scherocman W.E. Elmore |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: Strategic Highway Research Program (SHRP), 1993, 169 S., 10 B, zahlr. T, Q (SHRP-A-650)
Der state-of-the-art Report aus dem SHRP-Programm faßt die gegenwärtigen Kenntnisse über Einwirkungen von Bitumengasen (Bitumendämpfen) auf Sicherheit und Gesundheit von Menschen in der Bitumenindustrie, im Asphaltstraßenbau sowie auf die Umwelt entsprechend der englischen Literatur zusammen. Art und Auftreten von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAKs), vor allem 16 EPA-Typen, von der Herstellung des Bitumens in der Raffinerie bis zum Asphalteinbau werden diskutiert und der Versuch unternommen, aufgrund von klinischen und epidemiologischen Berichten, z.B. von Baylor und Weaver, 1968, und aufgrund von Tierversuchen den möglichen Einfluß darzulegen. Die diskutierten Ergebnisse sind nicht eindeutig, Folgerungen lassen sich noch nicht ziehen. Rauchen beispielsweise kann die Gesundheit stärker beeinflussen als die an der Arbeitsstelle auftretenden Bitumengase. Ob Rauchen deren Wirkung außerdem synergistisch verstärken kann, ist nicht geklärt. Trotz des fehlenden Beweises negativer Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen wird von den US-Behörden ein max. Grenzwert von 5 mg/Kubikmeter für Bitumengase (asphalt fumes) am Arbeitsplatz vorgeschlagen bzw. gefordert.