Detailergebnis zu DOK-Nr. 41853
Einfluß des Zements auf Schwinden und Quellen von Beton
Autoren |
W. Fleischer |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Berichte aus dem Baustoffinstitut der Technischen Universität München H. 1, 1992, 108 S., Anhang, zahlr. B, Q
Das Berichtsheft beinhaltet den vollständigen Abdruck einer genehmigten Dissertation. Die Schrift erweitert die in dem Münchner Modell nach Wittmann und Setzer beschriebenen physikalischen Grundlagen der Verformungen von Beton infolge Schwinden und Quellen um die Einflüsse der Zementeigenschaften. Zunächst werden unter Einbezug einer Literaturrecherche theoretische Grundlagen, physikalische Modelle für hygrische Verformungen, solche Verformungen und Massenänderungen bei Änderung der Umgebungsfeuchte sowie Einflüsse auf die Verformungen und Massenänderungen aufgearbeitet. Für das Schwinden eines Bauteils werden die Schwindverformungszahl und die Feuchteleitfähigkeit als maßgebend erachtet. Durchgeführt und beschrieben werden daher Untersuchungen an dünnwandigen Hohlzylindern aus Zementfeinmörtel und aus Beton zur Ermittlung des Einflusses des Zementes auf die Schwindverformungszahl sowie an seitlich abgedichteten Betonzylindern, um an ihnen die Auswirkung von nichtlinearen Feuchtegradienten auf die hygrischen Verformungen festzustellen. Das beobachtete Schwinden von Beton führt zu Verformungen und bei deren Behinderung zu Zwangs- und/oder Eigenspannungen bis hin zu Rissen. Die Spannungsanteile werden in der Arbeit berechnet, die Einflüsse der Zementeigenschaften, insbesondere des Na(Index 2)O-Äquivalents, und der spezifischen Oberfläche des Zementsteins auf die hygrischen Verformungen von Beton und auf die aus Feuchteänderung und Behinderung entstehenden Spannungen dargestellt.