Detailergebnis zu DOK-Nr. 41893
Entwicklung der Verkehrssicherheit auf europäischen Autobahnen
Autoren |
E. Brühning S. Berns |
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Sachgebiete |
1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle) 5.1 Autobahnen |
Straße und Autobahn 45 (1994) Nr. 1, S. 5-8, 3 B, 3 T, 3 Q
Auf dem Ende 1993 gegebenen Informationsstand werden in einer knappen vergleichenden Übersicht für eine Reihe europäischer Länder sowie die USA Entwicklung und Stand der Autobahnlängen, der Fahrleistungen und mittleren Verkehrsstärken auf Autobahnen sowie der dort tödlich Verunglückten dargestellt. Als Maß für das Risiko im Autobahnverkehr wird die Entwicklung der Getötetenrate verglichen: Es zeigt sich, daß das Sicherheitsniveau auf westdeutschen Autobahnen im Laufe der Zeit erheblich besser wurde und im internationalen Vergleich keine ungünstige Position einnimmt, obwohl die Entwicklung 1989 und 1990 unbefriedigend war. Nach Stagnation in 1991 ist 1992 eine deutliche Verbesserung eingetreten; 1993 ist eine weitere Verbesserung absehbar. Der in Großbritannien und in den Niederlanden erreichte Stand bleibt weiterhin Orientierungsmarke. Eine sehr ungünstige Situation ergab sich hingegen nach der Öffnung der Grenzen im Unfallgeschehen auf Autobahnen auf dem Gebiet der früheren DDR - D(O) -. Die verfügbaren Zahlen veranschaulichen ein extrem ungünstiges Sicherheitsniveau im Jahre 1991 sowie unfallstrukturelle Besonderheiten. Erfreulich, daß im Jahre 1992 eine sehr günstige Entwicklung eingetreten ist und in 1993 weitere deutliche Verbesserungen absehbar sind. Nicht zuletzt die infrastrukturellen Verbesserungen im Autobahnnetz haben hier Erfolg gebracht. Dennoch ist das Sicherheitsniveau auf den Autobahnen der neuen Länder noch als vergleichsweise sehr ungünstig zu bezeichnen.