Detailergebnis zu DOK-Nr. 41895
Bestimmung der Dicken von Oberbauschichten im Straßenbau - Darstellung der Prüfvorschrift "TPD-StB 89"
Autoren |
E. von Klitzing |
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Sachgebiete |
4.0 Allgemeines 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
VDV-Schriftenreihe "Der Vermessungsingenieur in der Praxis" H. 5, 1993, S. 25-31, 6 B, 2 T
Die "Technischen Prüfvorschriften zur Bestimmung der Dicken von Oberbauschichten im Straßenbau TPD-StB" sind 1989 von der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen herausgegeben worden. In ihnen sind fünf Dickenmeßverfahren beschrieben, im einzelnen: Dickenmessungen mit der Tiefenlehre, Dickenmessungen an Bohrkernen, Abstandsmessung von einer Schnur, Höhenmessung mittels Nivellement, elektromagnetische Dickenmessung. Sie können je nach Anwendungsfall für die Abrechnung und Abnahme von Schichten des Straßenoberbaues im Bauvertrag zugelassen werden. Die Prüfvorschriften enthalten Kurzbeschreibungen der Verfahren, die Abgrenzung ihrer Anwendungsmöglichkeiten, die Beschreibung der Meßstelle oder des Meßprofils und schließlich das Messen und Auswerten selbst. Für das elektromagnetische Meßverfahren wird zusätzlich die Meßeinrichtung und die Ausführung beschrieben. Die Lage und die Anzahl der Meßstellen werden in den entsprechenden Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen (ZVT) geregelt. Die statistische Absicherung der notwendigen Mindestanzahl von 20 Meßstellen, wie sie in den ZTV vorgegeben ist, wurde durch eine Forschungsarbeit nachgewiesen. Für das Schichtdickenaufmaß zur Abrechnung der Bauleistung wird ein regelmäßig über die Einbaufläche verteilter Meßpunktraster vorgeschrieben. Damit wird erreicht, daß die einzelnen Straßenquerschnittszonen bei der Stichprobe gleichmäßig erfaßt werden. Die Grenzwerte der verschiedenen ZTVen für die bei der Abnahme anrechenbaren Mehrdicken und für die maximal zulässige Unterschreitung der vertraglich vereinbarten Dicken werden tabellarisch angegeben und zwar für die Einzelwerte der Schichtdicken an der Meßstelle und bei der Einbaudicke als Mittel der Schichtdicken aller Meßstellen.