Detailergebnis zu DOK-Nr. 41938
Eignung von AKR-geschädigtem Beton als Recycling-Baustoff für den Straßenbau
Autoren |
K. Krass M. Radenberg F. Dreßler |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Straße und Autobahn 45 (1994) Nr. 1, S. 18-24, 9 B, 5 T, 16 Q
Im Rahmen des AIF-Forschungsprojektes 306D wurden zwei Betonaufbrüche aus geschädigten Fahrbahnplatten des Berliner Ringes (BAB A 10) auf ihre Verwendbarkeit im Straßenoberbau untersucht. Hierzu wurde als drittes Untersuchungsmaterial ein eindeutig AKR-geschädigter Beton als Referenzmaterial mit untersucht. Die Bohrkernuntersuchungen ergaben keinen eindeutigen Hinweis auf eine AKR-Schädigung der Betonfahrbahnplatten. Die Untersuchungen an den RC-Gemischen im Hinblick auf den Einsatz als Tragschicht ohne Bindemittel haben gezeigt, daß die aus den Betonfahrbahnplatten gewonnenen Recycling-Baustoffe wiederzuverwenden sind, während das Referenzmaterial bei fast allen Untersuchungen nicht den Anforderungen entsprach und daher nicht mehr im Straßenoberbau einsetzbar ist. Wird der Anteil des RC-Materials 0/2 mm durch Natursand oder Brechsand ersetzt, so ist auch eine Verwendung dieser Recycling-Baustoffe in Asphalttragschichten möglich.